Rückblick – Was bisher geschah…

Erstmal das Wichtigste: Ja, es gibt uns noch! 🙂

Wer uns auf Instagram folgt, hat vielleicht mitbekommen, dass wir Anfang 2022 in unserer KiWu Klinik waren um den ersten Part für Kind 2 anzugehen. Damals dachten wir noch, dass wir gegen Ende des Jahres 2022 einen Transfer machen könnten. Spoiler: Das fand erst ein Jahr später statt. Aber der Reihe nach.

Anfang 2022 haben wir also Kontakt zu unserer Klinik aufgenommen. K. hat einen neuen Behandlungsplan bekommen. Sie musste diesmal mehr Hormone spritzen, was ihr auch körperlich zugesetzt hat. Wir sind dann wieder so nach Spanien geflogen, dass wir alle Ultraschall Termine in unserer Klinik wahrnehmen konnten. Am Tag der Punktion hatten wir eine „Ausbeute“ von 16 Eizellen. Von diesen waren 8 reif und konnten befruchtet werden. Davon haben sich 4 gut weiterentwickelt und wurden biopsiert. Am Ende hatten wir dann 2 gesunde Embryos (Nummer 3 und Nummer 5), die nun „auf Eis“ lagen. Natürlich hat uns das etwas ernüchtert.

Zurück in Deutschland haben wir dann erstmal wieder den Alltag weiter gelebt… Ich habe im April wieder angefangen zu arbeiten (dank Homeoffice ging das sehr unkompliziert mit freier Zeiteinteilung). In die Situation mussten wir uns nichtsdestotrotz erst mal wieder neu einfinden.

Gegen Ende 2022 war aber meine Periode immer noch nicht in Sicht, daher war es klar dass wir Kind 2 noch nicht weiter angehen konnten. Außerdem hat Nummer 7 zu dem Zeitpunkt noch viel gestillt, was ich ihm auch nicht nehmen wollte. Die Klinik sagte aber, dass ich für einen Transfer abgestillt haben muss.

Anfang/Mitte 2023 setzte dann meine Periode wieder ein. Gestillt wurde hier aber weiterhin ganz fleißig – und ich war auch nicht bereit das zu ändern. Also stieg ich noch mal tiefer in die Recherche ein, ob ein abstillen medizinisch wirklich notwendig ist. Nach allem, was ich mir durchgelesen hatte, sind die Medikamente sicher und gehen nicht oder nur in sehr geringen Mengen in die Milch über. Allerdings könnten sie die Milchproduktion beeinflussen, sodass ich weniger Milch hätte. Wir entschieden uns dafür das „Risiko“ einzugehen und der Klinik nicht mitzuteilen, dass wir noch stillen.

Wir nahmen also Mitte/Ende 2023 Kontakt zu unserer Klinik auf. Wir hatten einen Videocall mit unserer Ärztin (bei dem das Stillen zum Glück gar nicht thematisiert wurde) und bekamen eine Liste der benötigten Blutwerte und Untersuchungen. Dankenswerterweise bekam ich wieder sehr kurzfristige Termine bei unserer Gyn.

Den ersten Zyklus, in dem ich Hormone nahm, mussten wir leider abbrechen weil ich plötzlich Schmierblutungen hatte – und das obwohl beim Ultraschall bei der Gyn alles gut aussah. zu dem Zeitpunkt hatten wir natürlich die Flüge und Unterkunft schon gebucht. D.h. wir mussten stornieren bzw. umbuchen.

Den zweiten Zyklus mussten wir ebenfalls abbrechen. Die Schleimhaut in der Gebärmutter war zu dick. Also wieder alles stornieren und umbuchen.

Wir haben dann entschieden für den dritten Zyklus nach Spanien zu fliegen und alle Untersuchungen dort in der Klinik machen zu lassen. So haben wir also Flug und Unterkunft gebucht und planten einen zweiwöchigen Urlaub über Weihnachten in Spanien. (Super empfehlenswert!)

Die Untersuchung in der Klinik war sehr gut. Die Schleimhaut war perfekt aufgebaut und einem Transfer stand somit nichts im Wege. Ich habe aber ziemlich gezittert weil ich Sorge hatte, dass ich wieder eine Schmierblutung bekomme. Dem war aber nicht so. Und so fand zwischen Weihnachten und Silvester tatsächlich ein Transfer statt.

Schon wenige Tage nach dem Transfer hatte ich ein sehr gutes Gefühl. Und Anfang Januar 2024 hielten wir dann einen positiven Test in der Hand. 🙂 Wir konnten es kaum glauben und freuten uns sehr auf Nummer 5.

Schwangerschaft

Die Schwangerschaft verlief dann ganz anders als die Erste. Kein Wunder – hier sprang ja auch ein Kleinkind rum. Unser Wunsch, dass es diesmal mit der Hausgeburt klappt, war sehr groß. Und so war die Schwangerschaft auch von etwas mehr Sorgen begleitet. Ich war nicht mehr so unbesorgt und unbedarft wie in der ersten Schwangerschaft. Außerdem wurde ich insgesamt drei Mal am Finger operiert und war zwei Mal mit Nummer 7 stationär im Krankenhaus. Es war wirklich nicht langweilig. Und mittendrin fand dann auch noch die Kita Eingewöhnung von Nummer 7 statt.

Aber irgendwann war es dann soweit, wir waren in der Rufbereitschaft für die außerklinische Geburt angekommen.

Wie die Geburt verlief und ob unser Wunsch nach einer Hausgeburt erfüllt wurde lest ihr im nächsten Beitrag. 🙂