Chaos, RTW und KH

Eigentlich wollte ich (E.) heute einen Beitrag schreiben wie kacke Corona ist, denn K. durfte wegen Sch… Corona nicht mit zum ersten offiziellen Ultraschall-Termin. Hier war der Herzschlag von Nummer 7 das erste Mal zu sehen und ich habe den Mutterpass bekommen. Das war vor 6 Tagen… Und wie gesagt, ich wollte mich eigentlich darüber auslassen wie kacke das ist und wie schwierig das für uns beide war. Wir möchten ja alles zusammen erleben.

Nun berichte ich stattdessen von einer Fahrt mit dem RTW ins Krankenhaus. Denn am Tag nach dem Ultraschall (bei dem übrigens auch ein Hämatom zu sehen war), habe ich aus heiterem Himmel sehr, sehr starke Blutungen bekommen.

Ich kam von der Toilette nicht mehr weg. Und nachdem wir beim ärztlichen Notdienst so schnell nicht durchgekommen sind, hat K. dann entschieden die 112 anzurufen. Die beiden Herren haben mich dann eingepackt und ins nächste Krankenhaus gebracht. Dank Corona durfte K. natürlich nicht mitkommen…

Im KH angekommen bin ich direkt von dem diensthabenden Arzt untersucht worden. Nummer 7 lebt! (Die Nachricht habe ich K. direkt nach dem Ultraschall geschrieben.) Vermutlich war das Hämatom der Grund für die Blutungen. So heftig, wie die Blutungen waren, hätte ich nicht damit gerechnet, dass Nummer 7 noch da ist… Trotz der Tatsache, dass alles gut aussieht, hat der Arzt mich stationär aufnehmen lassen. Ein wahres Vergnügen im Corona-Zeiten. :-/ Ich durfte also erstmal vor der Station im Bett rumliegen und auf das Ergebnis des Covid-Schnelltests warten. Ohne negativen Test kommt niemand auf die Station. Immerhin kam das Ergebnis recht schnell – und war natürlich negativ.

Ich wurde dann ins Zimmer gebracht und habe Bettruhe verordnet bekommen. D.h. ich dufte gerade mal zur Toilette gehen – mehr nicht. K. hatte mir eine Tasche gepackt und sie unten an der Anmeldung abgegeben. Hochbringen durfte sie sie wegen Corona natürlich nicht und ich durfte auch nicht nach unten, weil ich ja Bettruhe halten soll. Ich musste also warten, dass eine der Schwestern meine Tasche holt.

Neben der Bettruhe, hatte der Arzt mir geraten die Progesteron-Zäpfchen erst einmal wegzulassen (damit ein bisschen Ruhe in die Sache kommt). Da es immer noch geblutet hat, hat das für mich durchaus Sinn gemacht. Am nächsten Tag habe ich Mittags wieder angefangen das Progesteron zu nehmen – allerdings ganz normal oral als Tabletten. Ich hatte immer noch leichte Blutungen. Das war seeeeehr merkwürdig die „Zäpfchen“ zu schlucken. (Obwohl die Tabletten auf beide Varianten genommen werden können.) Gegen Abend hat es zum Glück aufgehört zu bluten, bzw. ich hatte nur noch Schmierblutungen.

Tag 3 war mein Entlassungstag. (Endlich!) Es wurde noch einmal ein abschließender Ultraschall durchgeführt (Herzchen schlägt <3 ) und ich habe meine Entlassungspapiere bekommen. Die Ärztin hat mir allerdings noch einmal eindringlich zu verstehen gegeben, dass ich wirklich Ruhe halten soll und nur langsam wieder mit Belastungen anfangen soll. Mit K. an meiner Seite ist das aber gar kein Problem. 🙂

K. hat mich vom KH abgeholt und wir sind auf dem Heimweg direkt bei der Frauenärztin vorbei gefahren, um eine AU abzuholen. Ich bin jetzt erst einmal bis zum nächsten Ultraschalltermin (in 5 Tagen) krank geschrieben.

Auf dem weiteren Heimweg hat sich dann das Progesteron, welches ich 2 Stunden zuvor oral eingenommen habe, bemerkbar gemacht. Erst dachte ich, dass mein Kreislauf schlapp macht, weil mir so schummerig wurde. Aber das waren vielmehr die Nebenwirkungen der Tabletten (bei oraler Einnahme gibt’s nen Haufen möglicher Nebenwirkungen). Ich hab mich sehr benebelt gefühlt und kann mich auch nicht mehr so richtig daran erinnern, wie ich die Treppen zur Wohnung hochgekommen bin, mich geduscht habe und dann auf dem Sofa gelandet bin. K. hat mich da aber keine Sekunde aus den Augen gelassen und mir bei allem geholfen (hat sie mir im Nachhinein erzählt).

Nun bin ich also wieder daheim, mache einfach gar nichts und lasse mich von K. umsorgen. 🙂 Korrektur: Nummer 7 und ich lassen uns von K. umsorgen. 😉 Für den Moment ist alles gut. Hoffen wir, dass es so bleibt.

Immerhin gab es ein Zwei-Bett-Zimmer (dank Zusatz-Versicherung)

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