Die Punktion
Endlich war es für K. soweit und die Follikelpunktion stand an.
Während K. also in den Händen des Ärzteteams war, habe ich (E.) ungeduldig in unserem Patientenzimmer gewartet. 30 Minuten sollte das ganze Prozedere dauern (wobei die Punktion selbst nur 10 Minuten dauert). Nach 20 Minuten war K. aber schon fertig und wurde wieder in unser Zimmer gebracht.
Unsere deutsche Patientenbetreuerin hat extra ihre Schichten getauscht, sodass sie uns gestern in der Klinik zur Verfügung stand. Das hatten wir so gar nicht erwartet, finde ich aber wirklich nett. Durch die Aufregung (natürlich bin auch ich aufgeregt, wenn die Person die mir am wichtigsten ist einen Eingriff hat) steht man dann ja vielleicht doch mal auf dem Schlauch und versteht nicht alles. Von daher hat es mich doch beruhigt, dass sie da war.
Ich (K.) war eigentlich relativ entspannt, war froh dass ich mich nicht mehr selbst pieksen musste und die Spritze am Freitag Abend die letzte war. Das schlimmste am Tag der Punktion selbst war eigentlich nur der Zugang den sie mir in die Hand gelegt hatten… Und das ich nix mehr trinken durfte seit Mitternacht. Nach etwas Warterei ging eigentlich alles ganz schnell und ich hab vom ganzen Prozedere nix mitbekommen. Danach noch mehr Warterei bis ich wieder fit genug nach der Narkose war und wir entlassen wurden.
10 Follikel sind es geworden, nun warten wir heute schon die ganze Zeit auf den Anruf wie viele befruchtet werden konnten. Und auf die Mails mit dem Zugang zum Embryoscope damit wir sie bis zum Transfer am Freitag beobachten können.
Update: Nachdem wir ungeduldigen nicht mehr warten konnten, haben wir selbst angerufen. Von 10 Follikeln waren 9 reif, davon konnten 7 befruchtet werden. Jetzt heißt es weiter warten und Daumendrücken dass sich möglichst viele weiter entwickeln und durch das PGT am Mittwoch kommen.
Be the first to leave a reply